Guyana – „Land der vielen Wasser“ – diesen Namen, den die Ureinwohner dem Land gaben, trägt
Guyana durchaus zu recht, denn zahlreiche Flüsse durchziehen das Land.
80% Guyanas sind mit Regenwald bedeckt und oft sind die Flüsse die einzigen Transportwege durch dieses
undurchdringliche Dickicht.
Wer in Guyana moderne Großstädte und deren Lebensweise sucht, der wird wohl enttäuscht werden. In Georgetown – der Hauptstadt Guyanas – leben zwar mehr als die Hälfte aller Einwohner des Landes, doch trotzdem ist sie eher eine beschauliche Stadt am Demerara Fluss. Sie bietet idyllische Alleen und wunderschöne Holzhäuser, die noch aus der Kolonialzeit stammen. Hier steht auch eine der größten Holzkirchen der Welt – die anglikanische Kathedrale St. George's.
Vielmehr ist Guyana ein Traum für jeden, der auf der Suche nach unberührter Natur ist. Zu den beeindruckendsten Naturschauspielen Guyanas gehören zweifellos die Kaieteur Falls. Das Wasser stürzt hier 226 m in die Tiefe. Damit ist dieser Wasserfall mehr als 4 mal so hoch wie die Niagarafälle. Im Regenwald von Guyana gibt es nicht nur eine reiche Flora und Fauna, sondern auch das Volk der Wai-Wai, einem Indianerstamm, der noch heute in völliger Abgeschiedenheit von der Außenwelt leben.
Doch auch der Kulturinteressierte kann hier auf seine Kosten kommen. Die Gesellschaft ist eine bunte Mischung aus Nachfahren von Chinesen, Indern, Portugiesen, westafrikanischen Sklaven und den Ureinwohnern Guyanas.
Willkommen in den Guyanas! Eigentlich stimmt die Bezeichnung Lateinamerika nicht so recht für diese drei
Länder, denn während in Lateinamerika eine vom Latein abstammende Sprache (Spanisch
oder Portugiesisch) gesprochen wird, sind in den Guyanas Englisch, Französisch und
Niederländisch Amtssprache.
Die Guyanas – hier ist die Bezeichnung "Abenteuerurlaub" noch so
zutreffend ist wie nirgendwo sonst in Südamerika. Das fast völlig unerschlossenen
Hinterland dieser drei Länder ist nur von einigen angepassten Indianerstämmen dünn besiedelt und
bietet Abenteuer pur!
Doch auch sonst unterscheiden sich die Guyanas vom restlichen Lateinamerika – denn im Gegensatz zu
den anderen südamerikanischen Staaten waren Guyana, Guyana und Suriname nie
in spanischer oder portugiesischer Hand. Während große Teile des südamerikanischen Kontinents von
den Spaniern und Portugiesen erobert wurde, bezeugte Kolumbus, der im Auftrag der spanischen Krone
auch an dieser Stelle an Land ging, sowie nachfolgende Eroberer keinerlei Interesse an diesem
sumpfigen Küstengebiet im Norden Südamerikas. Das war natürlich die Chance für drei andere
Kolonialmächte – England, Frankreich und die Niederlande in Südamerika Kolonien zu
gründen. Heute sind Guyana und Suriname unabhängige Staaten während Französisch Guayana noch
immer ein Teil von Frankreich ist und somit auch zur Europäischen Union zählt.
Aber sehen Sie doch selbst und entdecken Sie das etwas andere Südamerika – Guyana, Französisch Guayana und Suriname.
Guyana – ein kleiner Staat in Südamerika, angrenzend an Brasilien, Venezuela und den Atlantik. 85% des Landes sind vom tropischen Regenwald bedeckt. Guyana hat sowohl eine flache Küste, als auch hohe Berge, wie den Roraima-Tepui mit 2810m oder das Guyana-Gebirge, nach dem das Land benannt wurde. Im Süden des Landes entspringt der Fluss Essequibo, der in den Atlantik mündet. Guyanas tropisches Klima mit den zahlreichen Niederschlägen und seine vielen Flüsse und Wasserfälle, wie zum Beispiel die 225m hohen Kaieteur-Fälle geben dem Land seinen einzigartigen Namen: Land der vielen Wasser.
Guyana ist ein vom Tourismus noch fast unberührtes Land und weist somit eine große Artenvielfalt auf. Exotische Tiere, wie der Jaguar und der Ameisenbär leben im dichten Tropenwald. Die Vogelspinne ist vor allem in den sumpfigen Gebieten des Landes zu finden. Die Gespensterfledermaus, die als größte fleischfressende Fledermaus der Welt bekannt ist, findet in Guyana ihr Jagdgebiet. Eine weit verbreitete Tierart ist der Große Fischotter, der bis zu 1,80m groß werden kann und in den Flüssen Guyanas zuhause ist.
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